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Nicht nur WordPress hat als Content Management System einen einzigartigen Lauf hinter sich. Seine Beliebtheit hat zudem maßgeblich die Entwicklung zahlreicher Page Builder Plugins vorangetrieben.
Aber wie lange kann die Entwicklung der WordPress Page Builder noch so weitergehen?
Genau das, wollen wir für dich beantworten.
In diesem Artikel wollen wir dir zeigen, was sich bei WordPress seit seiner Anfangszeit getan hat, wie die ersten Page Builder Plugins & Themes auf der Bildfläche erschienen und wie es weitergeht.
Die Entwicklung von WordPress bis jetzt (2021)
Seit seinen Anfängen hat sich bei WordPress schon einiges getan. Das kommt natürlich nicht von irgendwo.
Denn laut einer Schätzung von Openhub stecken inzwischen schon 383 Jahre an Arbeitszeit – die Entwicklung von den Plugins und Themes von Drittanbietern ist da noch gar mit eingerechnet.
Es ist also nicht sonderlich überraschend, dass das Content Management System derartig über sich hinausgewachsen ist.
Dabei hat alles mit nur 2 Personen im Jahr 2003 begonnen. Seinerzeit war noch nicht abzusehen, wie krass sich WordPress noch entwickeln wird. Anfangs hieß das Content Management System noch gar nicht WordPress, sondern war einer kleinen Blogger-Community unter dem Namen “b2/cafelog” bekannt.
Auf Basis dieser b2/cafelog Software haben Matt Mullenweg und Mike Little beschlossen, eine neue Plattform zu bauen. WordPress war geboren – zuerst nur mit der Idee, den Nutzern das Bloggen zu erleichtern.
Von einem benutzerfreundlichem Backend war damals aber noch keine Rede. Selbst die heute selbstverständlichen Plugins wurden erst knapp ein Jahr später mit der Version 1.2 im Mai 2004 eingeführt.
Von da an ging es langsam, aber doch konsistent, in die richtige Richtung.
Viele externe Unternehmen haben den Aufstieg von WordPress bemerkt und wollten auf der Erfolgswelle mitreiten. Manche haben es den Nutzern ermöglicht, eigene Kontaktformulare in die Seite einzubinden. Andere konzentrierten sich darauf, SPAM Kommentare zu verhindern.
Ein Problem blieb dabei aber sehr lange bestehen: Der Aufbau von wunderschönen Webseiten war ohne Erfahrung kaum möglich oder musste teuren Webdesignern überlassen werden.
Die Ära der Page Builder für WordPress beginnt
Man könnte meinen, dass alles mit Elementor, dem Page Builder Plugin schlechthin, begann.
Das ist nur verständlich, wenn man bedenkt, dass Elementor nach eigener Aussage mit seinen über 5 Millionen Nutzern auf sage und schreibe 7% aller WordPress Seiten läuft. Mit diesen Zahlen hat sich Elementor buchstäblich als Synonym für “Page Builder” etabliert.
Allerdings ist Elementor, mit seinem Launch im Jahr 2016, erst verhältnismäßig spät auf der Bildfläche erschienen. Denn andere bekannte Namen wie Visual Composer, Beaver Builder oder Divi Theme waren schon länger auf dem Markt.
Ein Urgestein der Page Builder ist der genannte Visual Composer, welcher schon im Jahr 2011 in seiner ersten sperrigen Version gelauncht wurde. Zu dieser Zeit war selbst WordPress noch nicht das Mammut, welches es heute darstellt.
Die Page Builder für WordPress sollten es ermöglichen, eine Website ohne Programmierkenntnisse in Windeseile selber zu bauen. Dabei griffen viele auf Drag & Drop Funktionen zurück, damit die Nutzer ein leichteres Spiel beim Aufbau der Website haben.
Nebenbei bemerkt: Wir werfen hier die Plugins und Themes in einen Topf, für einen besseren Überblick. Genau genommen gibt es aber einen Unterschied zwischen sogenannten “Theme Buildern” und “Page Buildern”.
Die Entwicklung von WordPress wurde durch die Page Builder weiter vorangetrieben. Da es nun selbst Technik-Laien möglich war, eine schöne Webseite zu designen, bei gleichzeitig niedrigen Kosten, strömten immer mehr Nutzer zum beliebten CMS.
Mehr Laien bedeutet, dass die Entwickler hinter den Page Buildern ihre Systeme noch mehr vereinfachen mussten. Nur so kann gewährleistet sein, dass sich jedes Schulkind eine eigene Website bauen kann.
Die große Auswahl an vorgefertigten Templates von Elementor und anderen Buildern ermöglicht es uns inzwischen, eine fast perfekte Seite mit wenigen Klicks zu bauen.
Bei all der Einfachheit, die den WordPress Newbies ihre Arbeit erleichtert, wurde leider eine bestimmte Zielgruppe völlig außer Acht gelassen: Die professionellen Webdesigner!
Als Technik affiner Webdesigner, der gerne in den Programmcode eingreift – oder einfach mehr machen will, als vom Page Builder vorgesehen – sind dir die Hände gebunden.
Viel schlimmer: Wenn deine Kunden, für die du Webseiten mit WordPress erstellst, spezielle Wünsche äußern, kannst du sie oft mit den Page Buildern nicht einwandfrei umsetzen (ohne dabei in anderen Bereichen wie dem Pagespeed kürzer zu treten).
Das ist verdammt frustrierend, wie wir aus unserer eigenen Erfahurng wissen.
Im Moment sieht es nur nicht danach aus, als ob sich die Sache für diese Zielgruppe verbessern würde. Darum ist es Zeit für den nächsten Schritt.
Die nächste Stufe der WordPress Evolution
In einem anderen Artikel haben wir bereits darauf aufmerksam gemacht, dass WordPress selbst mit den Gutenberg Editor die Regeln für Page Builder Plugins verändert.
Was bedeutet das für Webdesigner und Agenturen, die auch in Zukunft noch am Ball bleiben und ihren Kunden erstklassige Arbeit abliefern wollen?
Die kurze Antwort: Du musst nicht mehr länger im Gefängnis der Page Builder festsitzen.
Der Schlüssel liegt in Theme-Lösungen, die auf Gutenberg aufbauen und mit denen dir alle Freiheiten der Welt überlassen bleiben.
Du möchtest gerne deinen eigenen Programmcode einbauen, um das Design komplett individuell zu gestalten?
Du hast nicht viel Ahnung von der Technik, aber möchtest deine Website von einer zentralen Stelle aus überarbeiten?
All diese Punkte sind, dank der raschen Entwicklung von WordPress Gutenberg und Software wie der GREYD.SUITE kein Problem mehr.
Wenn du dir als Webdesigner mal etwas anderes ansehen möchtest, dann sieh dir mal die GREYD.SUITE an.
Hier bekommst du alle Werkzeuge, die dir dabei helfen, Top-Webseiten abzuliefern und dabei noch Zeit zu sparen!
Derartige All-in-One Lösungen schlagen die Brücke zwischen unkompliziertem und schnellem Design und künstlerischer Freiheit.
Du kannst auf besondere Wünsche eingehen – egal, ob komplexer Onlineshop oder One-Pager – und gleichzeitig Templates für die Wiederverwendung gestalten.
Die Alternative zu WordPress Page Buildern
Selbstverständlich können WordPress Webdesigner auch komplett auf Page Builder, Themes oder Gutenberg verzichten. Die größte Freiheit hast du immer noch, wenn du den Code einer Seite selber schreibst.
Der Vorteil hierbei ist klar: Du bestimmst von Grund auf, wie die Seite aufgebaut ist und welche Designelemente sich wo befinden sollen. Zudem kannst du auf jegliche Form von überflüssigem Code verzichten, was die Ladezeiten unvergleichlich kurz macht.
Auf der anderen Seite sind dafür Kenntnisse in HTML, CSS und teilweise JavaScript nötig. Sich diese Fähigkeiten anzueignen kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Darüber hinaus dauert die Erstellung jeder neuen Website sehr viel länger.
Dieser zusätzlicher Zeitaufwand muss klarerweise in Rechnung gestellt werden und es gibt nicht viele Unternehmen, die sich das leisten wollen.
Interessante Fakten zur Entwicklung von WordPress
Um dir einen Eindruck zu verschaffen, was sich bisher alles getan hat, haben wir zum Ende dieses Artikels noch ein paar interessante Fakten zu WordPress:
- Bereits 39,4% aller Webseiten nutzen WordPress (w3techs).
- Deutschsprachige Seiten machen lediglich 1,2% der WordPress Nutzer aus (wordpress.com).
- Es gibt über 58.000 Plugins in WordPress (wordpress.org).
- Die Nutzung von WordPress steigt immer noch weiter an (w3techs).
- Die am häufigsten installierten Plugins sind Contact Form 7, Yoast SEO, Classic Editor und Akismet Spam Protection (wordpress.org).
- Jeden Monat besuchen mehr als 400 Millionen Menschen über 20 Milliarden WordPress-Seiten (wordpress.com).
- WordPress wurde mit einem 5-Sterne-Privacy-Rating ausgezeichnet (eff.org).
- Mittlerweile besteht WordPress aus über 1,3 Millionen Zeilen Programmcode (openhub.net).
- Sogar weltbekannte Marken, wie zum Beispiel The Walt Disney Company, setzen auf WordPress (wordpress.org).
- Mehr als 4 Millionen nutzen WordPress WooCommerce als Shopsystem für ihren Webshop (builtwith.com).
Diese Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache.
Nicht nur, weil WP eine beeindruckende Geschichte schreibt. Vielmehr können wir daraus interpretieren, wie die Evolution des Content Management Systems in Zukunft weitergehen wird – denn ein Ende ist nicht in Sicht.
WordPress wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (auch, wenn es viele nicht wahrhaben wollen) noch mehr Marktanteile bekommen. Mehr Menschen werden eine eigene Webseite für sich oder ihr Unternehmen wollen und dann auf WordPress setzen.
Die Frage ist nur, wie ihre Webseite designed wird. Mithilfe eines aussterbenden Page Builders oder gemeinsam mit einem professionellen Webdesigner, der sich den Veränderungen angepasst hat?
Fazit
Page Builder haben es den Endbenutzern erheblich erleichtert, “schnell und einfach” die eigene Webseite zu gestalten. Dabei wurde allerdings weniger Rücksicht auf die vielen Dienstleister genommen, die gerne über vorgefertigtes Design hinausgehen wollen.
Unsere Empfehlung ist daher ganz klar, dich mehr mit Themes auseinanderzusetzen, die mit der Entwicklung von WordPress und Gutenberg mitgehen. Sie müssen dir dabei aber auch genügend Freiheiten lassen, um weiterhin exzellente Arbeit abzuliefern.
Alles andere hätte für Webdesigner und Agenturen keine Zukunft!
Die GREYD.SUITE bietet dir hier alles, was du als Webdesigner für deine Kunden brauchst – und meistens noch mehr, als du erwartest.
WordPress wird in nächster Zeit nicht mehr verschwinden, das Gegenteil ist der Fall. Es bringt dir daher auch nicht viel, dich auf andere CMS zu fokussieren, wenn deine zukünftigen Kunden ihre Webseite auf WordPress aufbauen wollen.