Skalierung von Inhalten (mit WordPress)

Inhalt und Design trennen, um eine schnellere Skalierung von auf Contentebene mit WordPress zu erreichen? Mehr dazu erfährst du hier!

Portrait von Patrick Mitter

Patrick Mitter /

22.07.2024


Wie skalierbar ist WordPress? Nun, wenn man bedenkt, dass fast 45 % aller Websites weltweit WordPress verwenden, muss es in Bezug auf die Skalierbarkeit ziemlich gut sein. Das ist es auch! Das Problem ist, dass viele die Skalierbarkeit nicht auf die richtige Art und Weise betrachten.

Während viele nur versuchen, eine steigende Zahl von Besuchern zu bewältigen und ihre Website schneller zu machen, vernachlässigen sie die Skalierbarkeit des Contents und damit des Managements digitaler Inhalte. 

Deshalb wollen wir dir zeigen, wie du nicht nur die Leistung deiner WordPress-Website skalieren kannst, sondern auch dein gesamtes Content-Management und damit das Nutzererlebnis.

Skalierung von Inhalten – Trennung von Inhalt und Design

Die Skalierung des Content-Managements in WordPress erfordert eine Kombination aus strategischer Planung, Einsatz von Tools, Automatisierung und organisatorischen Maßnahmen. Neben einer guten Strategie, der richtigen Rollenverteilung, nützlichen Tools und einem klaren Verständnis der Verantwortlichkeiten gibt es noch einen weiteren wichtigen Aspekt, um Content-Marketing-Aktivitäten mit WordPress auf die richtige Weise zu skalieren. Die Trennung von Inhalt und Darstellung.

Die Trennung von Inhalt und Darstellung ist wirklich ein wichtiger Ansatz für die Skalierung von Inhaltsoperationen. Es kann auch klein anfangen. Zum Beispiel mit Greyds Funktion Dynamic Templates, bei der Inhalt, Layout und Design voneinander getrennt sind. So kannst du ein und dasselbe Element mehrfach mit unterschiedlichen Inhalten verwenden. Übrigens bietet auch der WordPress Core mit den Synced Pattern Overrides etwas Ähnliches an.

Wenn du tiefer gehen willst, kann ein spezieller Ansatz durch die Verwendung eines Headless CMS oder einer Digital Experience Platform (DXP) realisiert werden. Beides ist mit WordPress möglich.

Bei einem Headless CMS wird der Inhalt unabhängig von der Darstellung verwaltet. Ein Headless CMS trennt den Inhalt (Backend) von der Präsentation (Frontend). WordPress kann als Headless CMS eingesetzt werden, indem nur die Inhalte verwaltet werden, während die Darstellung über ein separates Frontend erfolgt. Der Inhalt wird dann über APIs zur Verfügung gestellt und kann somit flexibel in verschiedenen Frontend-Anwendungen genutzt werden.

Eine DXP bietet eine umfassende Lösung für die Erstellung konsistenter, maßgeschneiderter und skalierbarer digitaler Erlebnisse über verschiedene Kanäle hinweg. In diesem Fall kann WordPress entweder vollständig integriert oder als einer der Inhaltsanbieter verwendet werden.

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In jedem Fall macht die Trennung von Inhalt und Design das Managen von Inhalten in WordPress skalierbarer, weil es die Flexibilität, Effizienz und Konsistenz verbessert. Hier sind die wichtigsten Gründe dafür:

Verbesserte Performance und Skalierbarkeit

  • Unabhängige Entwicklung: Sowohl als Entwickler als auch als Einsteiger kannst du unabhängig vom CMS arbeiten und verschiedene Frontend-Technologien nutzen, um ansprechende und leistungsfähige Benutzeroberflächen zu erstellen.

  • Modularität: Durch die Trennung können verschiedene Teile der Website unabhängig voneinander entwickelt und aktualisiert werden. Das erhöht die Wiederverwendbarkeit und Wartbarkeit des Codes.

Flexibilität in der Frontend-Entwicklung

  • Optimierte Ladezeiten: In unserem Fall können die Inhalte durch spezielle Frontend-Systeme bereitgestellt werden, die für schnelle Ladezeiten optimiert sind. Dies reduziert natürlich die Serverlast und verbessert somit das Nutzererlebnis.

  • Skalierbare Infrastruktur: Da Inhalt und Darstellung voneinander getrennt sind, kann der Inhalt über CDNs und Cloud-basierte Dienste skaliert werden, ohne die Backend-Leistung zu beeinträchtigen.

Omnichannel-Bereitstellung

  • Vielseitige Nutzung: Über APIs kannst du Inhalte über mehrere Kanäle und Geräte wiederverwenden. Dazu gehören Websites, mobile Apps, intelligente Geräte und vieles mehr.

  • Einheitlichkeit: Da die Inhalte zentral verwaltet und über APIs bereitgestellt werden, ist es viel einfacher, die Einheitlichkeit über alle Plattformen hinweg zu wahren.

Bessere Content-Management-Prozesse

  • Konzentriertes Arbeiten: Als Content-Creator kannst du dich endlich auf die Erstellung und Verwaltung von Website-Inhalten und mehr konzentrieren, ohne dich um das Design oder die technische Umsetzung kümmern zu müssen.

  • Wiederverwendbare Inhalte: Wie bereits erwähnt, können Inhalte leicht in verschiedenen Kontexten wiederverwendet werden. Dies erleichtert nicht nur die Erstellung von Inhalten, sondern erhöht auch die Effizienz und verringert Redundanzen.

Leichte Integration und Erweiterung

  • API-first Ansatz: Ein API-first Ansatz ermöglicht die einfache Integration von WordPress in andere Systeme und Dienste. Dies erweitert die Funktionalität und erleichtert die Anpassung an spezifische Geschäftsanforderungen.

  • Microservices Architektur: Durch den Einsatz einer Microservices Architektur können verschiedene Komponenten unabhängig voneinander skaliert und aktualisiert werden, ohne das Gesamtsystem zu beeinträchtigen.

Erhöhte Sicherheit

  • Isolierte Systeme: Durch die Trennung von Backend und Frontend können die einzelnen Sicherheitsmaßnahmen gezielt und unabhängig voneinander umgesetzt werden, wodurch das Gesamtsystem insgesamt widerstandsfähiger gegen Angriffe wird.

  • Reduzierter Angriffsvektor: Da das Backend nicht direkt mit der Benutzeroberfläche verbunden ist, wird der Angriffsvektor für potenzielle Sicherheitsschwachstellen erheblich reduziert.

Kontinuierliche Verbesserung und A/B-Tests

  • Unabhängiges Testen: Du kannst A/B-Tests und Optimierungen auf dem Frontend durchführen, ohne das Backend zu beeinflussen. Dies ermöglicht schnellere Iterationen und Verbesserungen.

  • Datengesteuerte Entscheidungen: Durch die Trennung können auch Analysetools und personalisierte Inhalte effektiver genutzt werden. So kannst du datengesteuerte Entscheidungen treffen und das Nutzererlebnis kontinuierlich verbessern.

Erstelle deine eigene Digital Experience Plattform mit Greyd

Die Trennung von Inhalt und Design ermöglicht eine effektivere Skalierung der Content Prozesse in WordPress, indem Flexibilität, Effizienz und Konsistenz verbessert werden. Durch den Einsatz moderner Frontend-Technologien, APIs und einer skalierbaren Infrastruktur können Inhalte über mehrere Kanäle bereitgestellt werden, während Leistung, Sicherheit und Verwaltung vereinfacht werden.

Das ist genau das, was wir von Greyd anstreben. Unser Ziel ist es, dich dabei zu unterstützen, deine eigene umfangreiche DXP auf Basis von WordPress aufzubauen. Eine ganze Content-Operations-Plattform zu schaffen, die sich der Skalierung und dem bestmöglichen Nutzererlebnis widmet.

Im Gegensatz zu reinen Headless-CMS konzentrierst du dich mit Greyd nicht nur auf den Inhalt, sondern bekommst auch Hilfe bei der Omnichannel-Nutzung von Layouts, Formularen und anderen Elementen. Die Headless API sorgt für eine flexible Anbindung, unabhängig davon, ob WordPress als Frontend verwendet wird oder nicht. Sie funktioniert ähnlich wie eine Datenbank in einem traditionellen Headless CMS und ermöglicht eine nahtlose Integration mit anderen Tools.

Dies ermöglicht dir bidirektionale Interaktionen mit deinen Inhalten und eine einfache Kombination der Greyd.Suite-Funktionen mit anderen WordPress-Tools. Auf diese Weise gewährleisten wir maximale Kompatibilität.

Denn durch die Integration verschiedener Tools in deiner DXP entsteht ein leistungsstarkes System, in dem das gesamte Team mit denselben Daten arbeitet und alle Tools miteinander verbunden sind. Dazu gehören Digital Asset Management, Vertriebssysteme, CRM, ERP und mehr. Ein solch komplexes System führt zu besseren Ergebnissen, effizienteren Arbeitsabläufen, leichterer Automatisierung und vor allem zu einer schnelleren Skalierung der Content-Operationen.


Portrait von Patrick Mitter

Von Patrick Mitter

Patrick liebt gute Texte. Vor allem, wenn er sich dafür mit online Marketing Themen und WordPress beschäftigen kann. Nachdem er selber schon Webseiten mit bekannten Page Builder Plugins gebaut hat – und aus dem SEO Bereich kommt – kennt er die Probleme, dieser Plugins aus erster Hand. Darum hat er sich der Mission von GREYD angeschlossen, um Webdesignern und Agenturen die Arbeit zu erleichtern.

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