WordPress Website erstellen lassen – Vorteile und Kosten im Überblick

Was kostet eine WordPress Website von einer Agentur? Hier findest du alle Antworten dazu, wenn du eine WP Website erstellen lassen möchtest.

Zwei Männer schreiben auf Zettel und haben jeweils einen Laptop auf dem Tisch stehen

Portrait von Patrick Mitter

Patrick Mitter /

04.08.2022


“Ich kenne da jemanden, der macht es mir ganz billig!”
Abgesehen davon, dass diese Aussage falsch wahrgenommen werden kann, ist sie auch beim Erstellen professioneller WordPress Websites fehl am Platz.

Die Internetseite einer Firma von einer seriösen Agentur erstellen zu lassen bringt mehrere Vorteile mit sich. Was das für Vorteile sind, warum günstig nicht immer gut ist und worauf du bei einer Agentur achten solltest, erfährst du alles hier im Artikel.

Warum überhaupt eine professionelle WordPress Website erstellen lassen?

Besonders junge Unternehmen, die nicht sehr viel Kapital haben, fragen sich, warum sie überhaupt eine WordPress Website erstellen lassen sollten. Schließlich ist das Content Management System keine Raketenwissenschaft und mit diversen Page Builder Plugins kann jeder Amateur eine eigene Website bauen.

Da ist natürlich einiges dran.

Aber ob das Ergebnis so professionell aussieht, wie es bei einer Agentur der Fall wäre, die täglich nichts anderes macht und eine Menge Erfahrungswerte mit sich bringt, ist eine andere Sache.

Wer sich eine Website erstellen lässt erhöht die Chance auf Umsatzsteigerungen ganz massiv!

Eine Firmenhomepage soll letzten Endes nur dem Zweck dienen, deinem Unternehmen mehr Geld zu bringen (hobbymäßige Blogs sind hiervon natürlich ausgeschlossen).

Anders formuliert:
In der Bundesliga wirst du mit einer Amateur-Fußballmannschaft nicht viel reißen. Und genauso verhält es sich im Unternehmertum, wenn dein Internetauftritt nicht überzeugt.

Da unser eigener Background im Webdesign liegt und wir mit unserer Agentur schon unzählige Websites für kleine und sehr große Firmen umgesetzt haben, wissen wir hier genau wovon wir sprechen.

Klarerweise muss es sich beim Content Management System der Website nicht zwingend um WordPress handeln. Da WP aber unserer Meinung nach immer noch das beste CMS für Webdesigner ist, soll es in diesem Artikel um kein anderes System gehen.

Mit diesen Kosten musst du beim Erstellen einer WordPress Website rechnen

Wenn du eine kleine WordPress Website erstellen lässt kostet das in der Regel zwischen 400 und 5.000 Euro – nach oben gibt es selbstverständlich keine Grenzen.

Der Preis hängt maßgeblich davon ab, was für Bedürfnisse du hast und wer das Projekt umsetzt. Ein junger Freelancer, der sich gerade erst selbstständig gemacht hat, wird sicher weniger Geld verlangen als eine große etablierte Agentur.

Auf Freelancer Portalen wie Fiverr, Upwork oder eBay Kleinanzeigen trudeln sich unzählige Anbieter herum, die dir zu Spottpreisen WordPress Websites bauen würden.

Anbieter WP Website

Im Gegensatz dazu muss höherer Preis nicht automatisch eine bessere Leistung bedeuten. Dennoch empfehlen wir dir eindeutig, dich von Billiganbietern fern zu halten. Angebote von unter 1.500 Euro für eine leistungsstarke WordPress Website mit mehreren Unterseiten sind selten seriös.

Das wirft direkt die Frage auf, wofür man eigentlich bezahlt, wenn man eine professionelle WordPress Website erstellen lässt?

Der Ablauf eines neuen Website Projekts sieht für gewöhnlich wie folgt aus:

  • Gemeinsame Absprache/Workshop um Ziele und Bedürfnisse zu defininieren
  • Aufsetzen der Systeme im Backend (Hosting, Themes, Plugins etc.)
  • Struktur der Website bauen (variiert ja nach Anzahl der Unterseiten)
  • Designen der Website
  • Einpflegen der Inhalte der Website
  • Gegebenenfalls noch laufende Betreuung

Das Erstellen der Website Inhalte – dazu gehören Bilder, Videos und Texte – wird bei den allermeisten Dienstleistern extra verrechnet. Entweder haben die jeweiligen Agenturen selbst ein Netzwerk aus Fotografen und Textern oder du bringst deine eigenen Spezialisten mit an Bord.

Solltest du auf eigenen Faust Texter bzw. Copywriter für eine neue Website anheuern, sei ebenfalls nicht zu sparsam. Professionelle Texter kalkulieren mit Stundensätzen zwischen 60 und 100 Euro. Bei pauschalen Preisen kann zwischen 200 und 500 Euro pro Unterseite berechnet werden.

Wenn es um emotionale Sales Copy für Verkaufsseiten geht kann der Preis sogar noch deutlich darüber liegen.

Diese Preise werden oft nicht von Anfang an klar kommuniziert, sollten aber ins Budget mit eingerechnet werden.

Mehr kostet mehr

Je mehr Unterseiten du brauchst, weil du zum Beispiel neben der Homepage noch Kontaktseiten und/oder Produktseiten brauchst, desto teurer wird es.

Während ein simpler One-Pager als digitale Visitenkarte sehr günstig ist, kann das Einrichten eines Online-Shops mit WooCommerce und einem eigens programmierten Theme verdammt kostenintensiv werden.

Beispiel Komplexe Website
Beispiel für komplexe Website.
Beispiel One Pager
Beispiel für One-Pager.

Du kannst davon ausgehen, dass jeder Extrawunsch zu einem höheren Preis führt.

Dazu kommen noch laufende Kosten für eine anschließende Betreuung. Diese kann es ab 50 Euro pro Monat geben. Dafür musst du dich nicht um Aktualisierungen oder Backups kümmern. Durch den Service wird deine WordPress Website immer auf dem neuesten Stand gehalten und bleibt sicher.

Man erkennt hier sehr schnell, wie wichtig es ist, all diese Kleinigkeiten im Vorfeld zu besprechen, um später nicht böse überrascht zu werden.

Das solltest du bei der Zusammenarbeit mit Agenturen beachten

Website ist nicht gleich Website. Und Agentur ist nicht gleich Agentur.

Die Eintrittsbarriere zur Dienstleistung als professioneller Webdesigner ist in den letzten Jahren stark gesunken. Damit sind zahlreiche Hobby-Designer und schwarze Schafe auf den Markt gekommen und verkaufen miese WordPress Websites an ahnungslose Kunden.

Wir haben eine Checkliste für dich zusammengestellt, mit der du im Handumdrehen die Spreu vom Weizen trennen und wirklich seriöse Anbieter erkennen kannst.

  • Referenzen
    Das ist der erste und zugleich entscheidende Punkt um erfahrene Agenturen von Blendern zu unterschieden. Können Referenzen von bisherigen Kunden, am besten in einer ähnlichen Branche, vorgewiesen werden, ist das auf jeden Fall ein grünes Licht.
    Generell ist nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Webdesigner gerade erst startet und noch keine tollen Referenzen vorweisen kann. Dann sollte dies aber unbedingt klar und transparent kommuniziert werden.
  • Strategie
    Eine erfahrene Agentur muss genau wissen wie was umzusetzen ist. Auf die Frage “Wie läuft es bei euch ab, wenn ich eine WordPress Website erstellen lassen möchte?” sollte eine klare Antwort mit den einzelnen Schritten folgen.
    Wer hier stottert oder zu viel drum herum druckst macht keinen guten Eindruck und hat das Projekt nicht unbedingt verdient.
  • Transparenz
    Eine Agentur sollte offen mit der Arbeitsweise umgehen und transparent erklären, wie die Umsetzung aussieht. Wo wird die Website gehostet, welches Theme wird verwendet und wie sieht es mit regelmäßigen Backups aus?
    Selbst wenn dich das alles als Kunde nicht interessiert möchte man zumindest die Möglichkeit haben, darüber informiert zu werden. Leider ist es in der Praxis gängig, dass Kunden teure individuelle Themes verkauft werden, dann aber tatsächlich auf kostenlose Basic Themes zurückgegriffen wird.
  • Branchenkenntnis
    Kennt sich der jeweilige Dienstleister in deiner Branche aus? Das wäre ebenfalls ein großer Pluspunkt. Inzwischen gibt es für fast jede Branche eine Agentur, die sich nur auf Firmen in diesem Gebiet spezialisiert haben.
    Branchenkenntnis ist ein Nice-to-have, weil dann leichter auf einer Augenhöhe miteinander gesprochen werden kann.
  • Preise
    Ein seriöser Anbieter kann unmöglich pauschale Antworten auf die Frage nach dem Preis geben. Nett sind jedoch Richtwerte an denen man sich orientieren kann oder eine von-bis-Skala, sodass du eine ungefähre Ahnung hast, womit du rechnen kannst.
    Nach dem ersten gemeinsamen Gespräch – wenn die Bedürfnisse und Herausforderungen geklärt wurden – sollte allerdings schon ein Angebot mit genauen Preisen gemacht werden.
  • Chemie
    Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist die passende Chemie. Schließlich muss es auch menschlich passen, sodass die Zusammenarbeit mit den Webdesignern richtig Spaß machen kann.

Wie du siehst ist der Preis nicht der einzige Faktor an dem du die passende Agentur für die Erstellung deiner WordPress Seite festmachen solltest. Sofern das preisliche Angebot der jeweiligen Agentur nicht astronomisch hoch und unleistbar ist, ist es sogar nur einer der unwichtigeren Punkte.

Vertrau mir!

Lieber einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen und dafür mit einer richtig guten Website ruhig schlafen, als an der falschen Stelle gespart und dafür unnötig viel Stress.

Die Alternative: Wenn du deine WordPress Website nicht erstellen lassen möchtest

Vielleicht kommt die Zusammenarbeit mit einer Agentur oder einem Freelancer für dich nicht in Frage. Vielleicht sind deine Ansprüche so hoch, dass nur du selbst ihnen gerecht werden kannst.

In dem Fall kannst du mit den richtigen Tools deine WordPress Seite immer noch selbst erstellen – wir müssen aber darauf hinweisen, dass die Ergebnisse weit schlechter sein können als bei einer professionellen Agentur.

Die richtigen Tools sind hier das Zauberwort.

Um eine gute WordPress Seite selbst zu erstellen empfehlen wir dir auf jeden Fall ein kostenpflichtiges Premium Theme von WP oder (wenn es nicht anders geht) die Premium Version eines Page Builder Plugins.

Die Premium Versionen deshalb, weil diese weitaus mehr Funktionen beinhalten als kostenlose Tools. Dennoch fährst du damit billiger als bei der Zusammenarbeit mit Dienstleistern.

Leistungsstarke WordPress Themes gibt es schon ab 99 Euro, wobei du damit praktisch nicht mehr an externe Hilfe angewiesen bist. Häufig arbeiten WordPress Agenturen ebenfalls mit diesen professionellen Tools, was schon dafür spricht, dass du damit wesentlich bessere Websites bauen kannst.

Eines dieser All-in-One Tools für WordPress ist unsere GREYD.SUITE. Du kannst damit traumhafte WordPress Seiten bauen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch mit schneller Leistung und barrierefreiem Webdesign überzeugen.

Alternativ können noch Systeme wie Elementor oder Divi für dich in Frage kommen. Zahlreiche WP Websites wurden bereits mit diesen Page Buildern gebaut.


Es gibt inzwischen mehr als genug kostenlose Tipps, Tutorial und Videos, welche dir beim Erstellen deiner WordPress Website mit den verschiedensten Page Buildern helfen. Du musst dafür nur noch ein wenig recherchieren und die Anleitungen befolgen.

Fazit

Sofern du nicht zu viel Zeit hast oder einfach nur gerne aufwändige Websites erstellst, kann es sinnvoll sein, sich eine professionelle WordPress Website erstellen zu lassen.

Agenturen wissen durch ihre Erfahrung ganz genau worauf es ankommt. Außerdem können sie mit Premium Tools (wie z.B. der GREYD.SUITE) deutlich bessere Websites zaubern, als Laien mit kostenlosen Tools.

Nutze die Checkliste in diesem Artikel gerne, um die passenden Agentur für dein neues Website Projekt zu finden. Solltest du gar keinen geeigneten Anbieter für dich finden kannst du immernoch deine Website selbst erstellen.

Dank der zahlreichen Tools am Markt ist auch das ohne Programmierkenntnisse mittlerweile machbar.


Portrait von Patrick Mitter

Von Patrick Mitter

Patrick liebt gute Texte. Vor allem, wenn er sich dafür mit online Marketing Themen und WordPress beschäftigen kann. Nachdem er selber schon Webseiten mit bekannten Page Builder Plugins gebaut hat – und aus dem SEO Bereich kommt – kennt er die Probleme, dieser Plugins aus erster Hand. Darum hat er sich der Mission von GREYD angeschlossen, um Webdesignern und Agenturen die Arbeit zu erleichtern.

Recent in Learn

Nahaufnahme von Händen, die auf einer Laptop-Tastatur tippen, was die Einfachheit eines Tastatur-Accessibility-Tests symbolisiert.

Barrierefreiheit 101: So geht ein Tastaturtest

Mehr erfahren

Was tun, wenn deine WordPress-Seite gehackt wurde?

Mehr erfahren

A pen rests on top of a stylized table grid with the HTML tag prominently displayed in bold white text, symbolizing the structure of tabular data in web development.

Use Case Tutorial: Wann man eine Tabelle statt eines Divs verwenden sollte

Mehr erfahren

10 Tipps für nachhaltige Websites

Mehr erfahren

Skalierung von Inhalten (mit WordPress)

Mehr erfahren