10 Tipps für nachhaltige Websites

Hast du dich jemals gefragt, ob deine Website umweltfreundlich ist? In diesem Artikel findest du die 10 besten Tipps zur Erstellung nachhaltiger Websites.

Portrait von Patrick Mitter

Patrick Mitter /

04.09.2024


Wusstest du, dass Server, Computer und andere IT-Technologien zusammen mehr CO2 ausstoßen als der gesamte internationale Flugverkehr? Aus diesem Grund wollen immer mehr Menschen eine nachhaltige Website-Entwicklung verfolgen.

Nachhaltige Websites werden so gestaltet und betrieben, dass sie die Umwelt möglichst wenig belasten. Dies kann durch eine effiziente Programmierung, energieeffizientes Hosting und die Reduzierung von unnötigem Ressourcenverbrauch erreicht werden. Letztlich geht es darum, die CO2-Emissionen und den Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig das Nutzererlebnis und die Leistung der Website zu erhalten.

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Warum nachhaltige Websites erstellen?

Nachhaltige Websites sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern bieten auch zahlreiche betriebliche Vorteile. Vor allem, wenn man sie mit einer weniger nachhaltigen Art der Gestaltung und des Betriebs einer Website vergleicht:

AspektNachhaltige WebsiteNicht nachhaltige Website
EnergieverbrauchGering, dank effizienter Programmierung und HostingHoch, da ineffiziente Nutzung von Ressourcen
LadezeitenKürzere Ladezeiten durch optimierte LeistungLängere Ladezeiten durch unnötige Nutzung von Ressourcen
Rechtliche AnforderungenEinhaltung aktueller und zukünftiger UmweltstandardsMögliche Probleme mit künftigen Umweltvorschriften

Finde heraus, wie nachhaltig deine Website ist

Bevor du mit der Umsetzung verschiedener Methoden beginnst, um deine Website nachhaltiger zu gestalten, solltest du zunächst einmal herausfinden, wie nachhaltig deine bereits bestehende Website ist. Es gibt einige Tools, mit denen du den Grad der Nachhaltigkeit deiner Website bestimmen kannst:

  • Prüfe, ob dein derzeitiger Hosting-Anbieter erneuerbare Energien nutzt.
  • Du kannst dies und die CO2-Emissionen deiner Website mit dem Website Carbon Calculator überprüfen.
  • Dort erhälst du einen Überblick über den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen deiner Website.

Tipp #1: Grüne Hosting-Anbieter nutzen

Das Wichtigste zuerst. Um umweltfreundliche Websites zu betreiben, brauchst du in erster Linie einen grünen Hosting-Anbieter. Die Wahl eines nachhaltigen Hosting-Anbieters, der erneuerbare Energien und umweltfreundliche Praktiken in den Vordergrund stellt, ist der erste Schritt zu einer nachhaltigen Website.

Sie verwenden energieeffiziente Server und investieren in erneuerbare Energiequellen, um ihren ökologischen Fußabdruck auszugleichen. Das ist die perfekte Grundlage für deine grüne Domain und nachhaltiges Webdesign.

Wir empfehlen dir, nach Hosting-Unternehmen zu suchen, die sich offen für Nachhaltigkeit einsetzen. Es gibt zum Glück mehrere Websites, die verschiedene grüne Hosting-Anbieter bewerten, so dass du dir ansehen kannst, welcher für dich geeignet sein könnte.

Auf ihren Websites kannst du in der Regel überprüfen, ob sie über Umweltzertifikate und Nachweise für ihre Nachhaltigkeitsbemühungen verfügen. Vergiss aber nicht, auch zu prüfen, was sie an Leistung bieten und wie es um ihren Kundendienst bestellt ist.

Tipp #2: Effiziente Programmierpraktiken implementieren

Das Schreiben von sauberem und effizientem Code hilft außerdem, die benötigte Rechenleistung zu reduzieren. Das kann den Energieverbrauch deiner Website senken und sie somit nachhaltiger machen.

Um mehr Nachhaltigkeit für deine Website zu erreichen, kannst du unnötige Zeichen, Leerzeichen und Kommentare entfernen. Wähle außerdem Algorithmen und Datenstrukturen, die weniger Rechenleistung erfordern oder du verlässt dich einfach auf Greyd. Denn die Architektur der Greyd.Suite ist darauf ausgelegt, möglichst schlanken Code zu erzeugen.

Unsere Global Styles und Dynamic Templates verweisen immer auf dieselben Code-Elemente. Immer und immer wieder. Schriftarten können lokal installiert werden, anstatt extern geladen zu werden. Die Greyd.Suite verwendet außerdem automatische CSS-Komprimierung und natives Lazy Load für Bilder, Schriften, Animationen, Videos und benutzerdefiniertes CSS. Es gibt sogar eine Funktion, die Formulareinträge nach einer bestimmten Zeit automatisch löscht, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Dies sorgt ohne jeden Aufwand für eine hohe Nachhaltigkeit in all deinen Seiten.

Tipp #3: Caching und Content Delivery Networks nutzen

Eine weitere Möglichkeit, eine Website nachhaltiger zu gestalten, ist der Einsatz von Caching und Content Delivery Networks (CDNs). Dies kann die Belastung deines Servers erheblich verringern und die Bereitstellung deiner Inhalte für die Nutzer beschleunigen. Wie das geht, fragst du? Hier ist die Antwort:

  • Konfiguriere deinen Server so, dass die Browser häufig verwendete Dateien lokal speichern können.
  • Verwende ein CDN und verteile deine Inhalte auf mehrere Server weltweit.
  • Implementiere das Server-Caching, indem du ein Plugin verwendest, das Kopien deiner Seiten speichert und so die Verarbeitungszeit des Servers reduziert.

Du wirst sehen, die Umsetzung dieser 3 Schritte wird auf lange Sicht einen Unterschied machen.

Tipp #4: Minimiere die Verwendung von Plugins

Wir wissen, es ist leichter gesagt als getan. Aber auch wenn Plugins zusätzliche Funktionen bieten, können zu viele von ihnen deine Website ausbremsen und den Energieverbrauch erhöhen. Deshalb solltest du auf jeden Fall deine installierten Plugins regelmäßig überprüfen und diejenigen deaktivieren, die nicht unbedingt notwendig sind.

Versuche außerdem, kompakte Plugins zu wählen, die für die Leistung optimiert sind und nicht unnötig viel Ballast mit sich bringen. Es kann auch hilfreich sein, multifunktionale Plugins zu verwenden, die mehrere Aufgaben übernehmen können. Anstatt für jede Funktion ein eigenes Plugin zu haben.

Oder du verlässt dich einfach auf Greyd, was die Verwendung vieler Plugins überflüssig macht. Mit Greyd.Suite sind die folgenden Funktionen (und mehr) bereits integriert und es besteht keine Notwendigkeit mehr für ein Plugin:

Pagebuilder

Forms

Popups

Formulare

Website Management 

Custom Post Types

Content Automation

Tipp #5: Optimiere die Leistung der Website

Eine schnellere Website verbraucht weniger Energie, weil sie weniger Rechenleistung und weniger Serverressourcen benötigt. Es ist also ziemlich klar, dass Pagespeed und gute Leistung der Schlüssel für nachhaltige Websites sind.

Erinnerst du dich, was wir dir über Greyd.Suite erzählt haben? Der besonders schlanke Code und die zahlreichen Funktionen, die die Notwendigkeit von Plugins verringern, optimieren auch die Seitengeschwindigkeit deiner Website. Wenn das jedoch keine Option ist, empfehlen wir dir, deine Datenbank zu säubern, indem du unnötige Daten wie Beitragsrevisionen, Spam-Kommentare und Transienten entfernst. Zusätzlich kannst du Gzip– oder Brotli-Komprimierung für deine HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien verwenden. Dies führt ebenfalls zu einer besseren Leistung deiner Website und macht sie somit umweltfreundlicher.

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Tipp #6: Umweltfreundliche Themes wählen

Eine weitere Möglichkeit, den Energieverbrauch deiner Website zu senken, ist die Wahl eines nachhaltigen Themes. Glücklicherweise bieten wir bei Greyd ein Theme an, das leistungsstarke Funktionen mit nachhaltigen Praktiken kombiniert. So kannst du dein WordPress-Ökosystem optimieren und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren. Warum das Theme von Greyd eine nachhaltige Option ist:

  • Optimierte Leistung: Die geringere Abhängigkeit von Plugins führt zu schnelleren Ladezeiten und geringerem Energieverbrauch.
  • Skalierbares Design: Lässt sich leicht an wechselnde Geschäftsanforderungen anpassen, ohne aufwändige Neukonfiguration.
  • Barrierefreies Design: Gewährleistung der Benutzerfreundlichkeit für alle Nutzer, Förderung der digitalen Inklusion und der Barrierefreiheit von Websites.
  • Responsive Layouts: Effiziente Handhabung verschiedener Geräte, wodurch der Bedarf an zusätzlichen Ressourcen für die Verwaltung mehrerer Versionen reduziert wird.

Tipp #7: Bilder und Videos optimieren

Im Allgemeinen sollte das Design kostengünstig sein. Zu viele Animationen, unnötige Videos und andere Elemente können zu einem unnötigen Energieverbrauch führen. Große Mediendateien können deine Website verlangsamen und den Energieverbrauch erhöhen. Um eine umweltfreundliche Website zu gestalten, muss man also Bilder, Videos, Animationen und andere Inhaltskomponenten optimieren.

Der Inhalt deiner Website sollte per “Lazy Load” zur Verfügung gestellt werden. Das bedeutet, dass die Daten erst dann geladen werden, wenn der Besucher deiner Website den entsprechenden Bereich erreicht hat. Dies wird durch die Greyd.Suite automatisch sichergestellt.

Du solltest auch ständig versuchen, die Größe aller Dateien so weit wie möglich zu reduzieren. Übergroße Bilder oder Videos mit superhoher Auflösung sind einfach nicht nötig. Reduziere die Abmessungen und die Qualität auf ein Minimum. Denn die meisten Nutzer können auf ihren Geräten ohnehin keinen großen Unterschied feststellen.

Tipp #8: Stoppe Bots

Wir sind uns ziemlich sicher, dass du gut weißt, was Bots sind. Als nachhaltige Webdesign-Agentur oder als nachhaltiger Entwickler solltest du versuchen, die Bot-Aktivitäten zu minimieren, da sie erhebliche Server-Ressourcen verbrauchen, den Energieverbrauch erhöhen und deine Website für echte Nutzer verlangsamen können. Plugins für die Bot-Verwaltung, erhöhte Web-Sicherheit und -Leistung sowie die Blockierung bösartiger Bots oder unnötigen Datenverkehrs können bei diesem Problem helfen. Die Implementierung von CAPTCHA auf Formularen kann zusätzlich Bot-Eingaben verhindern.

Tipp #9: Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung deiner Website

Wenn du deine Website auf dem neuesten Stand hältst, ist sichergestellt, dass sie effizient und sicher läuft. Das Risiko von Performance Problemen, die den Energieverbrauch erhöhen können, wird verringert. Umweltfreundliche Websites zu betreiben bedeutet also:

  • Aktualisiere deine Software regelmäßig, um sicherzustellen, dass du die neuesten Versionen verwendest.
  • Führe regelmäßig Audits durch, um die Leistung, die Sicherheit und den Inhalt zu überprüfen, damit deine Website optimal funktionieren kann.
  • Regelmäßige Backups sind ein Muss. Sorge für regelmäßige Backups, um Datenverluste zu vermeiden und bei Bedarf eine schnelle Wiederherstellung zu ermöglichen.

Tipp #10: Nachhaltige Praktiken bei den Nutzern fördern

Praktiziere, was du predigst. Denn wenn du die Nutzer deiner Website zu nachhaltigen Praktiken anregst und sie dazu erziehst, kann das die Nachhaltigkeit deiner Website weiter verbessern.

Teile also Inhalte über Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Praktiken, die für dein Publikum relevant sind. Bewerbe grüne Produkte oder Dienstleistungen auf deiner Website. Richte Foren oder Bereiche ein, in denen Nutzer ihre Tipps und Erfahrungen zum Thema Nachhaltigkeit austauschen können. Tu alles, was nötig ist, um das Bewusstsein zu schärfen und andere zu grünem Handeln zu ermutigen. So wie wir es in diesem Artikel tun.


Portrait von Patrick Mitter

Von Patrick Mitter

Patrick liebt gute Texte. Vor allem, wenn er sich dafür mit online Marketing Themen und WordPress beschäftigen kann. Nachdem er selber schon Webseiten mit bekannten Page Builder Plugins gebaut hat – und aus dem SEO Bereich kommt – kennt er die Probleme, dieser Plugins aus erster Hand. Darum hat er sich der Mission von GREYD angeschlossen, um Webdesignern und Agenturen die Arbeit zu erleichtern.

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