Headless CMS Überblick: Warum WordPress eine gute Wahl ist

Erfahre, warum WordPress als Headless-CMS unübertroffene Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit und Integrationsmöglichkeiten bietet.

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Portrait von Patrick Mitter

Patrick Mitter /

13.03.2024


In der sich rasant entwickelnden Welt der Web-Entwicklung hat sich das Konzept eines Headless Content Management Systems (CMS) zu einem innovativen Mittel entwickelt, um die Nachfrage nach flexibleren und skalierbaren Lösungen für die Verwaltung digitaler Inhalte zu decken.

Im Gegensatz zu herkömmlichen CMS-Plattformen, bei denen Frontend und Backend miteinander verknüpft sind, trennt ein Headless CMS das Content-Repository (Backend) von der Präsentationsebene (Frontend). Durch die Entkopplung von Frontend und Backend kannst du jeden beliebigen Technologie-Stack verwenden, um Inhalte über mehrere Kanäle bereitzustellen. Dabei genießt du immer noch volle Flexibilität und Kontrolle darüber, wie und wo Inhalte angezeigt werden.

Falls du noch auf der Suche nach einer zuverlässigen, vielseitigen und entwicklerfreundlichen Lösung bist, zeigen wir dir, wie du WordPress (ja, du hast richtig gehört) als Headless CMS verwenden kannst.

WordPress als Headless CMS

Als WordPress-Nutzer hast du wahrscheinlich die Entwicklung von einer Blogging-Plattform zu einem vollwertigen Content-Management-System verfolgt. Die Entwicklung von WP zu einem Headless CMS ist jedoch ein Beweis für seine Anpassungsfähigkeit und die Weitsicht seiner Community.

Dank der REST-API und der GraphQL-Unterstützung ermöglicht WordPress den Nutzern das Abrufen und Bearbeiten von Inhalten über Webdienste und kann daher als eine Art „Headless CMS“ betrachtet werden. Es bietet ein effizientes und flexibles Backend Content-Repository, das mit jeder Frontend-Technologie verknüpft werden kann. Dieses Headless-Setup ermöglicht es Benutzern, moderne, dynamische Webanwendungen zu erstellen und gleichzeitig von den leistungsstarken Content-Management-Funktionen von WordPress zu profitieren.

Einer der größten Vorteile von WordPress im Bereich der Headless-CMS ist das umfangreiche Plugin-Umfeld und der starke Community-Support. Diese Ressourcen geben den Benutzern die Möglichkeit, die Funktionalität zu erweitern, mit anderen Diensten zu integrieren und Probleme zu lösen. Dadurch wird sichergestellt, dass WordPress eine Vielzahl von Projektanforderungen erfüllen kann.

Darüber hinaus bleibt die benutzerfreundliche Content-Management-Schnittstelle von WordPress für die Ersteller von Inhalten weiterhin zugänglich. Dies ermöglicht es auch Nutzern mit weniger technischem Fachwissen, Inhalte einfach zu erstellen und zu verwalten, ohne direkt mit den Frontend-Entwicklungsaspekten der Website interagieren zu müssen.

Beispiele aus der Praxis, in denen WordPress als Headless CMS eingesetzt wird, werden immer häufiger, vor allem bei Unternehmen und technikaffinen Nutzern. Von E-Commerce-Giganten bis hin zu Nachrichtenagenturen. Unternehmen nutzen die Headless-Funktionen von WordPress, um Inhalte über mehrere Plattformen hinweg bereitzustellen, darunter Web, Mobile Apps und IoT-Geräte.

Diese Implementierungen unterstreichen die Flexibilität von WordPress und zeigen, wie es für eine breite Palette von Projekten eingesetzt werden kann. Von statischen Websites, die über moderne JavaScript-Frameworks generiert werden, bis hin zu dynamischen, App-ähnlichen Erlebnissen. Und das alles, ohne die Leichtigkeit der Inhaltsverwaltung zu opfern, die WordPress zum beliebtesten Open-Source-CMS der Welt gemacht hat.


Erweitertes Headless CMS-Konzept mit WordPress

Wenn wir über Headless CMS sprechen, müssen wir alle zugeben, dass WordPress nicht nur ein Akteur, sondern ein Vorreiter ist. Das liegt an seiner fortschrittlichen technischen Struktur, die es ermöglicht, Headless-Setups gut zu unterstützen. Das Kernstück dieser Struktur sind zwei leistungsstarke Tools:

  1. WordPress REST API 
  2. GraphQL

Diese Tools sind von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beitragen, das Backend (wo die Daten gespeichert werden) vom Frontend (was die Nutzer sehen) zu trennen. Diese Trennung ist heutzutage wichtig, da die Inhalte überall verfügbar sein müssen und über Content Delivery Networks (CDN) nahtlos an verschiedenen Stellen erscheinen. Außerdem wird ein API-first-Ansatz verfolgt, was bedeutet, dass Inhalte über verschiedene Plattformen problemlos zugänglich gemacht werden.

Die WordPress REST API und GraphQL ermöglichen es WordPress, mehr als nur seine übliche Aufgabe zu erfüllen. Sie helfen dabei, komplexe Inhaltsverbindungen zu verwalten und bei Bedarf schnell Inhalte abzurufen. Sie machen es darüber hinaus einfacher, WordPress mit modernen JavaScript-Frameworks wie React, Angular und Vue.js zu verbinden. Diese Verbindung hilft bei der Erstellung von Websites, die schneller, reaktionsfähiger und benutzerfreundlicher sind.

Aber das ist noch nicht alles. WordPress funktioniert auch gut mit Microservices. Das heißt, es kann mit vielen anderen Diensten und Technologien zusammenarbeiten. Diese Flexibilität macht WordPress zu einer optimalen Lösung für Unternehmen, da es nach Bedarf wachsen und sich verändern kann.

Die Verwendung von WordPress als Headless CMS kann mit einigen Sonderfunktionen noch besser sein. So können beispielsweise statische Websites oder serverseitiges Rendering sie wesentlich schneller machen. Edge-Computing ist ebenfalls hilfreich, da es die Inhalte näher an die Nutzer bringt und so Verzögerungen verringert. Aber wie sieht es mit der Sicherheit aus? WordPress bietet zahlreiche Tools und Möglichkeiten, um Websites zu schützen, selbst wenn sie headless eingerichtet sind. Das bedeutet, dass Unternehmen darauf vertrauen können, dass ihre Inhalte mit WordPress sicher bleiben. Mit all diesen umfangreichen Funktionen ist WordPress eine gute Wahl und wahrscheinlich besser als viele teure Optionen für große Unternehmen und technisch erfahrene Benutzer, die ein Headless CMS ausprobieren möchten.

WordPress im Vergleich zu anderen Headless CMS-Optionen

In der stetig wachsenden Welt der Headless CMS befindet sich WordPress in guter Gesellschaft mit anderen bekannten Plattformen wie Contentful, Strapi und Sanity. Jede dieser Plattformen hat ihre eigenen Stärken und ist auf unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben ausgerichtet:

  • Contentful ist beliebt für seine benutzerfreundliche Schnittstelle und seine leistungsstarken Tools, die es zu einer ersten Wahl für Menschen macht, die Inhalte erstellen.
  • Strapi ist Open-Source und ermöglicht es Entwicklern, ihr CMS genau an die Anforderungen ihres Projekts anzupassen.
  • Sanity ist für seine Funktionen bekannt, mit denen Menschen in Echtzeit zusammenarbeiten können, und für seine flexible Art, Texte zu verwalten.

Aber wenn wir bedenken, wie gut es funktioniert, wie sehr es sich weiterentwickeln kann, wie einfach es zu bedienen ist und wie viel es kostet, ist WordPress wirklich anders. Auf eine positive Art und Weise. Es ist super vielseitig. Mit vielen Plugins kannst du damit fast alles machen, was du willst.

WordPress eignet sich für alles, von kleinen Blogs bis hin zu großen Unternehmenswebsites. Es ist außerdem leicht zu erlernen, mit viel Hilfe aus einer großen Community und vielen Anleitungen. Und da WordPress ein Open-Source-Projekt ist, ist es in der Regel günstiger als andere Optionen. Es gibt zahlreiche kostenlose Tools, und das Hosting von WordPress ist im Vergleich zu anderen kostenpflichtigen Plattformen in der Regel recht günstig.


WordPress als Headless CMS implementieren

Die Verwandlung von WordPress in ein Headless CMS bietet viele neue Möglichkeiten, erfordert aber eine sorgfältige Planung und die richtige Vorgehensweise. Zunächst musst du die REST-API einschalten oder GraphQL-Plugins hinzufügen. Dadurch lässt sich das Backend vom Frontend entkoppeln. Auch die Wahl der richtigen Frontend-Technologie ist wichtig. Wir empfehlen React und Vue.js als geeignete Wahl, da sie flexibel sind und für eine gute Performance von Websites sorgen. Du kannst aber auch einfach WordPress selbst für das Frontend verwenden.

Diese WordPress-Änderungen können jedoch mit einigen Herausforderungen verbunden sein. Ein häufiger Fehler ist es, zu vergessen, die richtige Bereitstellung von Inhalten und die Statusverwaltung in der neuen Headless-Architektur zu planen. Dies kann zu einer schlechten Leistung und Nutzererfahrung führen und eine langsame, nicht sonderlich nutzerfreundliche Website zur Folge haben.

Um diese Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, Caching zu verwenden, darüber nachzudenken, wie sich diese Änderung auf das Suchmaschinen-Ranking der Website auswirkt, und ein Frontend-Framework zu wählen, das den Fähigkeiten deines Teams und den Anforderungen des Projekts entspricht.

Falls dir das immer noch zu kompliziert ist, haben wir noch eine andere Möglichkeit, die keine Entwicklungskenntnisse erfordert. Durch die Verwendung von Greyds neuer Funktion, der Headless API, erhältst du eine Headless-Verbindung mit einer Datenbank, genau wie in jedem anderen teuren Headless-CMS.

Damit kannst du dann jedes andere Tool verlinken und mit Inhalten in beide Richtungen arbeiten. Egal, ob du externe Inhalte auf einer WordPress-Seite anzeigen willst oder umgekehrt. Es funktioniert ähnlich, wie du es von aktuellen Headless-CMS-Plattformen kennst.

Betrachten wir zum Beispiel unser neues Helpcenter. Die Anleitungen und hilfreichen Artikel, die dort zu finden sind, werden nicht auf WordPress gehostet, sondern liegen in einem separaten Support-Tool. Dieses Tool ist mit der Website verknüpft, natürlich über die neue Greyd Headless API. Die Inhalte aus diesem Tool werden dann in verschiedene Beitragstypen in unserem WordPress-Backend übertragen, was eine flexible Darstellung auf der Website ermöglicht.

Wenn du immer noch auf der Suche nach Möglichkeiten bist, WordPress als Headless CMS zu nutzen und all die Freiheit, Flexibilität und Effizienz bei der Verwaltung deiner Projekte zu genießen, solltest du Greyd vielleicht einmal ausprobieren.

Fallstudie: Greyd und Mrs.Sporty

Falls du dich gefragt hast, wie der Einsatz von Greyd und WordPress als Headless CMS in der Realität aussehen kann, hier ein Beispiel eines Projekts für den Fitnessclub Mrs.Sporty.

Forte Digital sollte im Auftrag von Mrs.Sporty die Websites des Franchise-Unternehmens überarbeiten und dabei die Konsistenz der 250 europäischen Sportstudios sicherstellen. Die Greyd.Suite wurde aufgrund ihrer Headless-Funktionen für diese Aufgabe eingesetzt.

Die Einrichtung umfasste die Erstellung einer Master-Site, um Designelemente und Layout-Vorlagen zu definieren. Diese wurden dann auf den einzelnen Club-Websites repliziert und synchronisiert, was eine zentrale Verwaltung der Inhalte ermöglichte und gleichzeitig lokale Anpassungen der Inhalte erlaubte. Die Implementierung optimierte die Verwaltung der Website, sorgte für Markenkonsistenz und erleichterte die Aktualisierung.

Für Mrs.Sporty bedeutete dieser Ansatz einfache Design-Änderungen, eine effiziente Verteilung der Inhalte und ein verbessertes Nutzer-Engagement, was sich in mehreren erfolgreichen Kampagnen und verbesserten Konversionsraten widerspiegelt.Wenn du an der ausführlichen Version der Umsetzung dieser Forderungen interessiert bist, wirf einen Blick auf unser Whitepaper.

WordPress ist die erste Wahl, aber du musst deine eigene Entscheidung treffen

Im Laufe unserer Reise haben wir die Welt der Headless-CMS erkundet, wobei WordPress bei der Veränderung der Art und Weise, wie wir Inhalte verwalten, führend ist. Wir haben uns auf die starke REST-API und die GraphQL-Unterstützung konzentriert und gezeigt, dass der Headless-Modus von WordPress äußerst flexibel ist und sich hervorragend für die Verwaltung komplizierter Inhaltsverbindungen über verschiedene Plattformen eignet.

Beim Vergleich von WordPress mit anderen beliebten Headless-CMS-Optionen haben wir festgestellt, dass WordPress in Bezug auf Funktionalität, Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Kosteneffizienz besser ist. Das macht es zu einer Topwahl für viele verschiedene Benutzer und Szenarien.

Es ist also klar, dass WordPress eine großartige Option für ein Headless CMS ist. Es kann an alle Arten von Webentwicklungsbedürfnissen angepasst werden, hat eine große Anzahl von Plugins und Unterstützung durch die Community, was es von anderen unterscheidet. Deshalb möchten wir dich ermutigen, WordPress in Betracht zu ziehen, wenn du über ein Headless CMS nachdenkst, alle seine großartigen Funktionen zu nutzen und dich in der WordPress-Community zu engagieren. Es gibt in der Welt von WordPress so viel zu entdecken, also tauche ein, probiere Dinge aus und beteilige dich an der Unterhaltung online.


Portrait von Patrick Mitter

Von Patrick Mitter





Patrick liebt gute Texte. Vor allem, wenn er sich dafür mit online Marketing Themen und WordPress beschäftigen kann. Nachdem er selber schon Webseiten mit bekannten Page Builder Plugins gebaut hat – und aus dem SEO Bereich kommt – kennt er die Probleme, dieser Plugins aus erster Hand. Darum hat er sich der Mission von GREYD angeschlossen, um Webdesignern und Agenturen die Arbeit zu erleichtern.



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